Harira – Marokkanische Fastensuppe

Harira

Im April werde ich endlich wieder nach Marokko reisen. Die Vorfreude ist schon riesig und als kulinarische Begleitung zur Reiseplanung habe ich mir heute einen großen Topf Harira gekocht. Das ist eine marokkanische Suppe, die traditionell im Ramadan zum Fastenbrechen serviert wird. Man findet die herzhafte Suppe jedoch das ganze Jahr über in vielen Restaurants in Marokko auf der Speisekarte. Zubereitung und Zutaten der Harira variieren von Region zu Region und die Rezepte werden innerhalb der Familie von Generation zu Generation weitervererbt. Meist besteht die Harira jedoch aus einer Kombination von Fleisch, Hülsenfrüchten und orientalischen Gewürzen.
Viele Marokkaner essen ihre Harira sehr gerne mit Lammfleisch. Ich habe am Markt diesmal ein tolles Stück Rindfleisch bekommen, das ich verwendet habe. Auch die vegetarische Variante der Suppe schmeckt sehr lecker. Zusätzlich zu den Kichererbsen könnte man in diesem Fall auch noch Linsen hinzufügen.

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  • 2 Zwiebeln, fein gehackt
  • 3 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
  • 1 kleines Stück Ingwer, fein gewürfelt
  • 2 Karotten, gewürfelt
  • 2 Stangen Staudensellerie, gewürfelt
  • ½ Bund Petersilie
  • 500g Rindfleisch, in grobe Würfel geschnitten
  • 700ml Rindsuppe
  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • 1 Dose Kichererbsen
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 TL Harissa (scharfe Gewürzpaste)
  • 1 EL Kumin (Kreuzkümmel)
  • ½ EL Zimt
  • 3 Lorbeerblätter
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

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Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Petersilienblätter abzupfen und die Stängel fein hacken. Gemüse, Knoblauch, Ingwer und Petersilienstängel leicht glasig dünsten. Rindfleisch hinzugeben und bei starker Hitze einige Minuten anbräunen. Alle Gewürze, Tomatenmark und Harissa dazugeben, gut umrühren und noch ca. 2 Minuten mitbraten. Mit Suppe aufgießen, Tomaten und Kichererbsen hinzufügen. Kurz aufkochen und dann auf kleiner Flamme ca. 1,5 Stunden köcheln lassen bis das Fleisch ganz zart ist und die Suppe die gewünschte Konsistenz hat.
Die heiße Harira in Schalen anrichten, mit gehackter Petersilie bestreuen und mit Zitronenspalten servieren. Wer möchte, kann auch noch frisches Fladenbrot dazu reichen.
Die Harira schmeckt auch am nächsten Tag aufgewärmt noch köstlich.

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Meine kulinarischen Reiseerinnerungen an Marrakesch habe ich im Beitrag Ein genussvoller Spaziergang durch Marrakesch festgehalten. Dort findet ihr jede Menge bunter Bilder von den Garküchen und Märkten dieser faszinierenden Stadt.

Harira
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