Eier aus ayurvedischer Sicht

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Ich werde immer wieder gefragt, was Ayurveda eigentlich von Eiern hält. Deshalb möchte ich das Thema in diesem Beitrag mal etwas beleuchten. Prinzipiell ist im Ayurveda ja alles erlaubt und nichts verboten. Um unsere Gesundheit zu erhalten und so fördern, dürfen wir uns aber natürlich schon näher mit unserer Ernährung beschäftigen und nicht einfach unbewusst konsumieren.

In Eiern sind sehr viele Nährstoffe enthalten sind, die für den Aufbau des neuen Lebens bestimmt sind. Das macht sie allerdings auch schwer verdaulich für uns. Menschen mit sensibler oder träger Verdauung sollten sich dessen Bewusst sein, wenn sie Eier essen.

Eier fördern Tamas, also Dumpfheit und Trägheit, und können damit ein Hindernis auf dem Weg zur Erreichung eines höheren Bewusstseins sein. Wenn du dich dem spirituellen Weg stark widmest, solltest du das bedenken.

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Ein wichtiger Aspekt der ayurvedischen Ernährung ist die Kombination von Nahrungsmitteln. Vielleicht ist es dir auch schon mal passiert, dass du nach dem Genuss eines bestimmten Gerichtes Verdauungsprobleme bekommen hast und dir nicht wirklich erklären konntest, woran das lag. Im Ayurveda gibt es dafür eine Erklärung: die Kombination der einzelnen Nahrungsmittel in einer Mahlzeit macht den Unterschied. Tierische Eiweißquellen wie Fleisch, Fisch, Eier oder Milch sollten keinesfalls miteinander in einer Mahlzeit gegessen werden. Dadurch kann nämlich Ama (toxische Schlackenstoffe) entstehen, was den Organismus belasten und zu Beschwerden führen kann. Klassiker wie Kaiserschmarrn oder Salzburger Nockerl sind also aus ayurvedischer Sicht nicht gerade zu empfehlen. (Aber Ausnahmen sind ja erlaubt 😉)

Du solltest Eier auch nicht mit Joghurt, Melone, Käse, Früchten und Kartoffel kombinieren. Aus ayurvedischer Sicht wäre es also ideal, Eier vorwiegend zusammen mit Gemüse und Salat zu verzehren.

Falls du nicht auf Eier verzichten möchtest, gibt es ein paar Tipps, mit denen du die Eier für dich besser bekömmlich machen kannst:

  • Die Qualität unserer Nahrung ist das Um und Auf. Das Ei sollte die bestmögliche Qualität haben, mindestens Bio und aus Freilandhaltung.
  • Am Morgen ist unser Agni (das Verdauungsfeuer) noch sehr schwach und wir sollten es behutsam zum Lodern bringen. Eier als Frühstück bedeuten eine ziemliche Herausforderung für deine Verdauung und das kann dir wirklich Energie rauben. Konsumiere Eier daher besser zur Mittagszeit, wenn du die beste Verdauungskraft hast.
  • Je besser gegart, desto leichter verdaulich wird das Ei. Das heißt, ein hart gekochtes Ei ist leichter verträglich als ein weich gekochtes. Und Eierspeis (Rührei) ist leichter verdaulich als ein Spiegelei.
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