Ein veganes Bratlfett! Konsistenz, Farbe, Geschmack & Optik erinnern wirklich extrem an ein richtiges Bratlfett vom Schwein. Nicht, dass mir das in meiner pflanzlichen Ernährung abgehen würde, aber ich finde es unglaublich lecker. Ist auch ganz einfach zu machen und man hat meistens alle Zutaten bereits zuhause (ich zumindest ?). Aber Achtung – Suchtpotential!
Kokosöl ist zwar kein regionales Produkt, aber dennoch ist das vegane Bratlfett eine tierleidfreie und viel gesündere Variante im Vergleich zum Original.
Für alle, die nicht wissen, was Bratlfett überhaupt ist… wir reden hier von sowas wie Zwiebelschmalz oder Bratenfett ?
Veganes Bratlfett
Zutaten
- 5 mittelgroße Schalotten (oder 2 große weiße Zwiebeln)
- 3 Knoblauchzehen
- 4 EL Sonnenblumenöl (alternativ Olivenöl oder Sesamöl)
- 50 g Haferflocken (ideal sind feinblättrige)
- 1 TL getrockneter Majoran
- 1 TL getrockneter Thymian
- 1 TL getrockneter Rosmarin
- 4 EL Tamari (oder Sojasauce)
- 1 EL Kümmelpulver
- 1 TL Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 200 g Kokosöl
Anleitungen
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Schalotten in kleine Würfel schneiden und Knoblauch fein hacken.
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In einer großen Pfanne das Sonnenblumenöl erhitzen und die Schalotten darin rösten bis sie goldbraun werden.
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Knoblauch und Haferflocken dazugeben und unter ständigem Rühren ca. 1 Minute anrösten.
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Majoran, Thymian und Rosmarin einrühren und ebenfalls kurz mitrösten. Dann die Hitze auf die schwächste Stufe reduzieren und weiterrühren. Die Masse darf ruhig schön braun angeröstet sein, aber soll natürlich nicht verbrennen.
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Jetzt das Kümmelpulver, Salz und Pfeffer dazugeben und mit der Sojasauce ablöschen. Das Kokosöl ebenfalls in die Pfanne dazugeben und vollständig schmelzen lassen.
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So lange rühren, bis das Kokosfett geschmolzen ist und sich alles gut vermischt hat. Dann vom Herd nehmen und in ein sauberes Einmachglas abfüllen.
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Die Masse kühl werden lassen und dabei immer wieder im Glas durchrühren, damit sich die festen Teile nicht unten absetzen.
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Das Glas verschlossen im Kühlschrank aufbewahren. Ich würde es ca. eine halbe Stunde vor der Verwendung aus dem Kühlschrank nehmen, damit das Bratlfett schön streichfähig ist.
Eine Antwort
Dieses Rezept ist wirklich ein Traum. Vielen Dank dafür! Alle die es schon gekostet haben waren begeistert. Tatsächlich Suchtpotential und ich werde es die Tage wieder zubereiten, da die Gläser schon wieder leer sind. 🙂