Das heutige Rezept steht wieder mal ganz im Zeichen von Regionalität und Saisonalität. Frische und Geschmack hängen für mich untrennbar damit zusammen und daher lohnt es sich meiner Meinung nach sein Essen an die Jahreszeit anzupassen.
Auch vegetarische Küche kann herzhaft sein! In einer hübschen Galette habe ich einige meiner liebsten Herbst-Zutaten vereint. Apfel und Kürbis harmonieren optimal und ihr süßlicher Geschmack wird mit Honig und Thymian noch verfeinert. Der Ziegenfrischkäse verleiht der Galette noch einen cremigen Untergrund. Sobald die Apfel-Kürbis-Galette im Rohr ist, macht sich ein süßlicher Duft in der Küche breit. Das ideale Herbstessen für die Seele!
Wer eine Verwendung für die zweite Kürbishälfte sucht, kann sich hier und hier umsehen.
Apfel-Kürbis-Galette
Zutaten
- 1 frischer Quicheteig (rund)
- 140 g Ziegenfrischkäse
- 1 TL Honig
- Frischer Thymian
- 1/2 Hokkaido Kürbis
- 1 Apfel
- Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Anleitungen
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Den Ziegenfrischkäse in eine kleine Schüssel geben, Honig und Thymian dazugeben und glattrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
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Kürbis und Apfel in dünne Spalten schneiden. Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen.
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Den Quicheteig auf einem mit Backpapier belegten Backblech ausrollen. Mit der Ziegenkäsecreme bestreichen und dabei den äußeren Rand freilassen. Apfel- und Kürbis-Spalten darauf verteilen, mit Thymian bestreuen und mit Honig glasieren. Den Teig am Rand einklappen, sodass die typische Galette-Form entsteht. Nun kommt die Apfel-Kürbis-Galette für 45 Minuten ins Rohr, bis sie schön gold-braun gebacken ist.

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3 Antworten
Auf den Fotos kann man den Duft förmlich riechen! Danke für deine Rezepte, die immer einfach sind und doch so besonders! Wahrscheinlich sollte ich jetzt selbst ausprobieren, aber trotzdem Frage: verwendest du salzigen oder neutralen Frischkäse? Klassischer Quicheteig meint Mürbteig? Danke 🙂
Ich verwende sehr gerne Ziegenfrischkäse. Man kann aber auch ganz normalen neutralen Frischkäse verwenden und ihn dann mit Thymian, Salz und Pfeffer würzen.
Genau, ich würde die Galette mit Mürbteig machen. Aus Bequemlichkeit hab ich einen fertigen frischen Teig aus dem Kühlregal verwendet. Die gibt es seit Kurzem auch rund – sehr praktisch!
Habe heute das raffinierte Geschmackserlebnis nachgekocht. Schaut schön aus und schmeckt ganz wunderbar! Das nächste Mal würde ich mehr Kürbis nehmen, weil ihm beim Backen viel Flüssigkeit entzogen wird (zumindest bei mir war’s so), und auf einmal ein Drittel weniger Belag auf der Galette oben auf war. Den Mürbteig habe ich selbst gemacht und hätte ruhig dünner ausrollen können. Die anderen meinten: “ zu selbstkritisch“ und alles aufgefuttert. Danke, Angelika!